Wir. Formen. Fortschritt.: Kampagne erzielt Wirkung

- Presse

  • Wir. Formen. Fortschritt. bringt 14 Verbände zusammen
  • Gemeinsame Kampagne unter dem Dach des Wirtschaftsverbands Stahl- und Metallverarbeitung
  • Nach vier Monaten ziehen Initiatoren erste Bilanz

Die Kampagne Wir. Formen. Fortschritt. (WFF) rückt lautstark die Probleme des Stahl und Metall verarbeitenden Mittelstandes in den Fokus. Der Industrieverband Blechumformung (IBU) und weitere 12 Fachverbände appellieren unter dem Dach des Wirtschaftsverbands Stahl- und Metallverarbeitung (WSM) an die Politik: Sie fordern besser Standortbedingungen und eine zukunftsfähige Industriestrategie. Nach rund vier Monaten ziehen die Initiatoren eine erste Bilanz.

Kampagne erreicht Öffentlichkeit
„Die Kampagne ist im Herbst gestartet und erreicht eine wachsende Öffentlichkeit“, so IBU-Geschäftsführer Bernhard Jacobs. „Auf der Website www.wir-formen-fortschritt.de verdeutlichen wir die Problemfelder der Branchen und geben Unternehmen eine Plattform: In Video-Clips beschreiben mittelständische Geschäftsführer die aktuelle schwierige Situation.“ Über Social Media Kanäle kommen Statements und Botschaften bei immer mehr Followern an. Kontinuierliche Pressearbeit bringt die Kampagnenthemen regelmäßig bundesweit in die Medien.

Direkte Ansprache von Abgeordneten
Dazu kommt die gezielte direkte Ansprache von Bundestagsabgeordneten. „Unsere Briefe führen zu konkreten Gesprächen mit Politikern“, betont Jacobs. Die Initiatoren sprechen vorrangig Abgeordnete in ihrem Wahlkreis an und laden sie in ein metallverarbeitendes Unternehmen ein. Zusätzlich treffen WSM-Präsident Hubert Schmidt und Hauptgeschäftsführer Christian Vietmeyer Abgeordnete in Berlin. Für Aufsehen in der Hauptstadt sorgte auch eine Plakataktion vor dem Reichstag.

Mittelstand wichtige Grundlage des Industriestandortes Deutschland
Wir. Formen. Fortschritt. spricht für alle Mittelständler der Stahl verarbeitenden Branchen. „Gemeinsam repräsentieren wir eine wichtige Lebensader der deutschen Industrielandschaft“, unterstreicht Bernhard Jacobs. Denn auch der Klimaschutz funktioniert nur mit dem industriellen Mittelstand: „Wir sind Teil der Lösung“ lautet eine weitere Message der Kampagne. Sie verdeutlicht, dass die Transformation in Deutschland produzierte Komponenten für Windkraftanlagen, Elektromobilität, Schiene benötigt. Und dass die hiesige – gegebenenfalls auch energieintensive – Produktion von Stahl- und Metallprodukten bereits deutlich nachhaltiger ist als anderswo.

„Zusammen sind wir unübersehbar“
„Der gefährliche Mix aus Energiekosten, Steuern und Bürokratie, maroder Infrastruktur und fehlenden Arbeitskräften gefährdet den industriellen Mittelstand. Alle wissen das, aber es passiert nichts. Die Uneinigkeit der Parteien torpediert jede Entwicklung“, kritisiert Jacobs. „Das muss sich ändern. Mit der Kampagne holen wir rund 5.000 Unternehmen und 500.000 Mitarbeiter ins Boot. Zusammen sind wir unübersehbar und kämpfen für den Industriestandort Deutschland. Wir rufen jeden auf, uns dabei zu unterstützen. Keine weiteren Belastungen!“